Verwundert reagiert VPNÖ-Landesgeschäftsführer Matthias Zauner auf die Aussagen von NEOS-Landesvorsitzender Indra Collini bezüglich der Attraktivierung von Mittelschulen: „Collini fordert Dinge, die in Niederösterreich längst umgesetzt sind. Während sie sich Innovation wünscht, haben wir diese bereits Realität werden lassen, weil wir um die Wichtigkeit der Mittelschulen schon lange Bescheid wissen. Wir lassen uns die Arbeit der Direktorinnen, Direktoren und des Lehrpersonals an den Mittelschulen nicht schlecht reden.“
Niederösterreichs Mittelschulen bieten heute schon vielfältige Schwerpunkte, darunter neun Schulen mit MINT-Fokus, 25 Schulen mit musikalischem Profil, 31 Sportschwerpunktschulen sowie sieben Schulen, die bereits seit vier Jahren erfolgreich auf den Schwerpunkt Gesundheit & Soziales setzen. Darüber hinaus laufen zehn KI-Pilotschulen, intensive Kooperationen mit HTLs und zahlreiche Projekte zur Berufsorientierung und Begabtenförderung.
„Bevor Collini anderen mangelnde Innovation vorwirft, sollte sie sich besser informieren. Es ist peinlich, dass sie einen Schwerpunkt für Sozial- und Pflegeberufe fordert, aber nicht weiß, dass der Schwerpunkt „Gesundheit & Soziales“ seit vier Jahren auf Drängen der NÖ Landesregierung in Niederösterreich läuft. Wenn Collini weitere Vorschläge hat und von Landeskompetenz redet, dann sei ihr hiermit auch Nachhilfe gegeben: Bei Landesschulen trifft das Land vor allem die Kompetenz zur Schulerhaltung. Für die Lehrpläne, den Schulunterricht und die -organisation ist ihr eigener Parteikollege Bundesminister Wiederkehr zuständig“, so Zauner abschließend.