Die aktuelle Diskussion über Teilzeitarbeit wird von der SPÖ Niederösterreich und ihrem Vorsitzenden Sven Hergovich in gravierender Weise fehlinterpretiert. Der Volkspartei Niederösterreich ist bewusst, dass Menschen mit Betreuungspflichten oftmals keine Möglichkeit zur Vollbeschäftigung haben, wir setzen bei den Life-Style Teilzeitarbeitenden an und möchten diese vor den daraus resultierenden Gefahren warnen und schützen.
Der Landesgeschäftsführer der Volkspartei Niederösterreich, Matthias Zauner, betont in diesem Zusammenhang: „Die heutigen Aussagen von Sven Hergovich offenbaren ein eklatantes Missverständnis der strukturellen Herausforderungen am Arbeitsmarkt. Die SPÖ-Niederösterreich verengt den Blick auf Teilzeitmodelle, ohne deren langfristige Folgen für Gesellschaft und Sozialstaat zu berücksichtigen.“
Zauner stellt klar: „Wer sich ohne familiäre oder pflegerische Betreuungspflichten bewusst für eine Teilzeitbeschäftigung entscheidet, hat weniger Pensionsansprüche und läuft damit Gefahr in Altersarmut zu geraten.“
Er verweist in diesem Zusammenhang auf die seit 2022 konsequent vorangetriebene Kinderbetreuungsoffensive des Landes Niederösterreich unter Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Familienlandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister: „Wir schaffen Rahmenbedingungen für eine echte Wahlfreiheit der Eltern. Um weiterhin unser Gesundheits- und Sozialsystem zu erhalten und jene zu unterstützen, die auf die Teilzeit aufgrund von Pflege- und Betreuungsverpflichtungen angewiesen sind, braucht es mehr Vollzeitbeschäftigte, nicht weniger. Es ist unsere Aufgabe in der Politik, die Menschen vor den Folgen von Life-Style Teilzeit zu warnen.“